Schweigeminute und Spendenaufruf für Erdbebenopfer

Der FLVW und die westfälische Sportfamilie möchten vor den Spielen und Wettkämpfen am Wochenende der Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien gedenken.

Nach den schweren Erdbeben nahe der türkischen Stadt Gaziantep beteiligt sich auch der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) am deutschlandweiten Spendenaufruf. Gleichzeitig bittet der Verband seine Vereine, am kommenden Spieltag der Opfer zu gedenken.

„Mich lässt das Bild, das in den Medien die Runde macht, nicht los. Der Vater, der vor den Trümmern seines Hauses sitzt und die Hand seiner toten Tochter hält.“ Für Präsident Manfred Schnieders und das FLVW-Präsidium ist es keine Frage, dass sich auch der westfälische Sport engagiert. Deshalb ruft der FLVW seine Vereine auf, am kommenden Spieltag mit einer Schweigeminute den Opfern des Erdbebens zu gedenken. „Wir solidarisieren uns damit auch mit unseren türkischen und syrischen Fußballer*innen. Sie sind Teil unserer Fußballfamilie und wir wissen, dass es viele Menschen gibt, die Familie und Freunde in den Erdbebengebieten haben“, sagt Schnieders.

Großes Engagement der Vereine

Bereits jetzt haben westfälische Vereine Aktionen für die Erdbebenopfer gestartet. „Bei uns geht es um finanzielle Mittel“, so Vorstandsmitglied Enver Kara von Fatih Türkgücu Meschede. Die Einnahmen aus dem Freundschaftsspiel zur Saisonvorbereitung am kommenden Sonntag werden komplett gespendet. Auch der SV Horst-Emscher wird alle Erlöse der Heimspiele in dieser Woche für die Erdbebenhilfe überweisen. Das betrifft auch die Einnahmen aus dem Kreispokal gegen Westfalia 04 Gelsenkirchen. Außerdem steht eine Spendenbox auf dem Sportplatz bereit. Nur zwei Beispiele für das große Engagement der westfälischen Vereine.

Mit folgendem Konto rufen „Bündnis Entwicklung Hilft" und „Aktion Deutschland Hilft" gemeinsam zum Spenden auf:

Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien

IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600

BIC: COBADEFFXXX

Commerzbank

[FLVW.de]