Jeromin erhält Ehrenmitgliedschaft, Leiendecker und Zimmermann wurden aus ihren Ämtern verabschiedet

Beim FLVW Verbandstag in Kamen wurden Klaus-Dieter Leiendecker sowie Axel Zimmermann aus ihren Ämtern verabschiedet, ferner wurde Ulrich Jeromin die Ehrenmitgliedschaft verliehen. 

Anbei die Texte von der FLVW Seite:

Klaus-Dieter Leiendecker

Viel Lob gab es auch für das Trio, das anschließend auf die Bühne in der Stadthalle Kamen gebeten wurde. Gleich drei Kreisvorsitzende stellten sich dieses Jahr nicht mehr zur Wahl: Klaus Scharf (Kreis Lüdenscheid), Klaus-Dieter Leiendecker (Bochum) und Helmut Hettwer (Tecklenburg). „Du hast uns besser gemacht“, gab Walaschewski dem ehemaligen Tecklenburger Kreischef mit auf den Weg. Hettwer habe sich immer in den Dienst der Kinder und Jugendlichen gestellt und war immer da, wenn jemand gebraucht wurde.

Sein Bochumer Amtskollege wird bedauerlicherweise beruflich so sehr gebraucht, dass er den Vorsitz des Fußballkreises nach sechs Jahren wieder abgeben musste. Leiendeckers „verbindlicher und verbindender Art“ bei seinen Vereinen, im Kreis aber auch im Verband zollte Walaschewski Anerkennung. Sechsunddreißig Jahre mehr hat „Dauerbrenner“ Scharf in Lüdenscheid auf der Uhr, zwölf davon als Kreisvorsitzender. Auf diesen Erfahrungs- und Wissensschatz muss der FLVW jedoch nicht gänzlich verzichten: Auch ohne Amt bleibt der Kreisvorsitzende im Ruhestand dem Verband verbunden.

Axel Zimmermann

Ein Doppelpack zum Schluss: Georg Schierholz und Axel Zimmermann – die Hochleistungs-Paragrafen-Sportler aus Sicht von Laudator Walaschewski, verlassen das Verbands-Sportgericht. Bei uns hat jeder eine faire Chance!“, so das Credo von Georg Schierholz. Seit 2007 stand er der Verbandsspruchkammer vor und war vorher schon über sechs Jahre lang Vorsitzender in Lippstadt. Er hat das Rechtswesen im DFB, im WDFV sowie im FLVW maßgeblich geprägt und auch die Änderung der Rechts- und Verfahrensordnung 2017 mitgemacht.

Und auch Axel Zimmermann geht nicht so ganz, sondern vollzieht einen „Amtswechsel“. Er verlässt die Sportgerichtsbarkeit zugunsten des Kreisvorsitzes in Bochum. Den „Teamplayer“ mit großer Expertise und einem guten Draht zu den Vereinen verabschiedete Walaschewski mit den besten Wünschen für seine zukünftigen Aufgaben als Kreisvorsitzender.

Ulrich Jeromin

Ehre, wem Ehre gebührt – die wurde beim diesjährigen Ordentlichen Verbandstag des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FVW) gleich elf der Anwesenden zuteil: Zwei Verbandsehrenzeichen in Gold und vier Ehrenringe wurden überreicht, viermal gab es einhellige Zustimmung der Delegierten in der Stadthalle Kamen: Per Akklamation wurde Jürgen Grondziewski, Ulrich Jeromin, Hans-Otto Matthey und Hans-Dieter Schnippe die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Und auch der scheidende Präsident Gundolf Walaschewski erhielt zum Abschluss den tosenden Applaus der Versammlung und wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

„Noch nicht ausgeehrt“ sei er, kündigte FLVW-Ehrenpräsident Hermann Korfmacher beim Verbandstag 2016 an und meinte Bochums langjährigen Kreisvorsitzenden Ulrich Jeromin. „Dem schließe ich mich an“, betonte Walaschewski am Samstag. Seine Begründung: Fast 40 Jahre hat sich Jeromin in den Dienst der Bochumer und westfälischen Vereine gestellt und Spuren hinterlassen. Als Kreis-Jugend-Obmann führte er als erster Kreis in Deutschland die „Mini-Kicker“ ein, was bundesweit Nachahmer fand. Den Tag des Ehrenamtes und das Ehrenamtsfest initiierte er als Vorsitzender für seinen Kreis. Einige Leuchttürme sind auf seine Ideen und sein Engagement zurückzuführen, von dem auch der Verwaltungsrat des Verbandes sowie der Ausschuss für Vereins- und Verbandsentwicklung viele Jahre profitieren konnten. „Du hattest immer die Sache im Blick: Die Vereine und ihre Ehrenamtler*innen“ – das sahen auch die Delegierten so und ernannten ihn zum Ehrenmitglied.